HUPJEFI - Halte Utile Pour Jeunes Filles

Hilfe zur Selbsthilfe für Mädchen in Not in Kamerun

Seit über 20 Jahren fördern eine Gruppe engagierter Kameruner Christinnen und die Altcusanerin und Fachärztin für Public Health, Dr. med. Reginamaria Eder, den Aufbau von drei Sozialzentren für Mädchen in Not in Kamerun, kurz „HUPJEFI“ (Halte Utile Pour Jeunes Filles) genannt.

In und um die Metropole Douala werden Mädchen oft in die „reiche Stadt“ zu Verwandten geschickt, werden sexuell und als billige Arbeitskräfte ausgebeutet. Dort erleben sie viel Gewalt und rutschen leicht in die Prostitution.

Ziel des Projektes: Durch Frauenbildung in den Vororten von Douala wird der Landflucht entgegen gearbeitet. Langsam, aber sicher ändert sich die Mentalität im Dorf: Immer mehr Mädchen bekommen eine Zukunftschance, ohne das Dorf verlassen zu müssen.

Die drei HUPJEFI-Sozialzentren („Halte Utile Pour Jeunes Filles“)  in Douala / Kamerun geben 14-20jährigen Mädchen in Not sowohl Re-Integration (weg vom Strich) als auch Bildung und Lebensbegleitung. Eines der 3 Zentren, das von der IniTeilen unterstützt wird, liegt in der ländlichen Umgebung der Metropole Douala, im Dorf Bomono, und wirkt somit vor allem präventiv gegen die massive Landflucht und die Zukunftslosigkeit der aussterbenden Dörfer.

An Frau Dr. Eder und das Projekt HUPJEFI ging der Cusanuspreis 2019.

HUPJEFI wird bereits seit zehn Jahren durch die Initiative Teilen gefördert. Diesmal wird ein Teil der Betriebskosten des Hauses, Lehrmatierialien und Schulgelder finanziert.

Einige Eindrücke

Seifenproduktion (2023)

Nele Ngobo unterrichtet (2023)

Pflasterarbeiten, die mit dem Zuschuss 2022 der Initiative Teilen fertig gestellt werden sollen.

Frau Dr. Eder mit den Nähprodukten der Frauen (2020)

Computerkurs in Bomono (2020)

Mädchen im Projekt (2020)

Außenarbeiten im Projekt in Doriana mit Patience, einer Bauingenieruin und Mitarbeiterin von HUPJEFI (2023)

Wasserturm, der zusammen mit dem neuen Brunnen die Versorgung verbessert. (2022)

Beisammensein in HUPJEFI (2021)

Seifenproduktion (2020)

Mädchen und Frauen mit ihren Arbeiten der Schneiderschule (2022)