Escuela Popular de Artes

Die Escuela Popular de Artes (EPA) bietet seit 1998 jährlich zwischen 100 und 150 Schüler*innen eine musikalische und künstlerische Ausbildung. Aufbauend auf dem Kinderrecht auf Zugang zu Kultur und Bildung möchte die EPA zur gleichberechtigten kulturellen Teilhabe der Kinder und Jugendlichen, die in den angrenzenden Landbesetzungen (Armenviertel, in denen die Menschen ohne Eigentumstitel, sozusagen “geduldet”, aber unter prekären Lebensbedingungen wohnen), beitragen. Mithilfe eines Stipendienprogramms werden Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Verhältnissen unterstützt. Um auch die persönliche und soziale Entwicklung der Schüler*innen zu fördern, bezieht die EPA die Eltern in die pädagogische Arbeit ein und bietet ihnen nach Bedarf soziale Beratung und Begleitung an. Die Kinder und Jugendlichen können sowohl am Musiktheorie- und Instrumentalunterricht teilnehmen als auch in Ensembles und Bands mitspielen und mit diesen auftreten. Zudem werden Konzerte, Workshops und andere Kulturveranstaltungen organisiert, die im Rahmen der Stadtteilarbeit für alle offen stehen.

Die Escuela Popular de Artes wird dieses Jahr zum zweiten Mal durch die Initiative Teilen gefördert. Die Schule soll durch Reparaturen, die Installation einer Außenbeleuchtung und neuen Türen besser vor Einbrüchen geschützt werden.

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Einige Eindrücke

Während des Lockdowns haben verschiedene Ensembles der Escuela Popular de Artes Musikstücke aufgenommen:

Schüler*innen spielen Marimba

Das Gitarrenensemble probt

Schüler*innen einer benachbarten Grundschule nehmen an einer Theateraufführung teil.

Zu offenen Events kommt die ganze Nachbarschaft zusammen

Im Theorieunterricht machen schon die Kleinen fleißig mit.

Probe des Percussionensambles: Rhytmusübungen im Rahmen des theoretischen Unterrichts